Im Museumsbau müssen die Objekte sehr sorgfältig ausgeführt werden, dazu gehört zunächst die Auswahl des Materials.

Die Ausstellung soll ja trotz großer Besucherströme auch nach vielen Monaten oder Jahren nicht alt oder abgenutzt aussehen. Ein Objektpodest muss resistent gegen Fußabdrücke und Sohlenabrieb sein. Die Sondervitrine bekommt oft nicht nur auf die Scheibe Fingerabdrücke, sondern auch auf den Rahmen. Diese müssen sich leicht wieder abwischen lassen.

Dies sind nur zwei Beispiele, die unterstreichen, wie wichtig eine hochwertige Ausführung aller Bauten und Einrichtungsgegenstände ist.

Diese müssen darüber hinaus möglichst attraktiv und einzigartig sein. Das trägt sehr dazu bei, dass eine Ausstellung abwechslungsreich und spannend wird. Eine vielseitige Darstellung macht ein Museum erst richtig interessant. Die Ausstellungsstücke befinden sich mal auf einem Podest, mal in einer Einzelvitrine oder zusammen in einem Großraumdisplay. Der Einsatz von moderner Multimediatechnik fordert den passenden Rahmen und stellt uns vor besondere Herausforderungen. Dazu gehört zum Beispiel die Einrichtung eines Kinosaals mit gewölbter Leinwand, wie wir das schon im Zweiradmuseum Neckarulm realisiert haben. Auch das Integrieren von museumsdidaktischen Elementen gehört dazu, denn speziell für Kinder sind haptische Erlebnisse wir Klapptafeln mit versteckten Antworten, Drehscheiben mit wechselnden Bildern oder bewegliche Platten besonders spannend.

Eine Wechselausstellung wird attraktiver, wenn man durch veränderbare Raumkonzepte wie Raumteiler und Stellwände eine neue Optik schafft. Auch das Lenken der Besucherströme wird durch solche Aufteilungen ein Leichtes. Darauf abgestimmte Beleuchtungssysteme sind dabei unabdingbar und wir können mit unseren entsprechenden Partnern passende Vorschläge unterbreiten und realisieren.

Auch hier beschränkt sich unser Spektrum an verwendbaren Materialien beileibe nicht auf Holz mit all seinen ungezählten Varianten. Wir arbeiten ebenso mit Glas, Kunststoffen, Stoffen und völlig überraschenden neuen Ideen. Oder haben Sie schon einmal transluzenten Beton gesehen? Damit haben wir schon im Firmenmuseum der Schöck AG gearbeitet, für den Hersteller von Bauelementen die perfekte Präsentation der eigenen Produkte.
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Zweiradmuseum Neckarsulm

  • Neugestaltung der Ausstellungsräume mit Objektpodesten
  • hinterleuchtete Präsentationsdisplays
  • Kinosaal mit gewölbter Leinwand
  • Großraumvitrinen
  • museumsdidaktische Elemente

Planung: Reinecke new media, Stuttgart

Firmenmuseum Schöck in Baden-Baden

Kompletter Museumsausbau mit transluzentem Beton und Medienstationen

Planung: raumeinsichten, Oberstenfeld

Badisches Landesmuseum

Fertigung und Einbau der Wechselausstellung „Jugendstil am Oberrhein“

Museum Schloß Mannheim

Fertigung und Einbau der Dauerausstellung

Planung: Marina von Jacobs, Stuttgart